Mittwoch, 5. August 2009
Hallo Pfälzerinchen, ich
stecke tief in Rattelschneck
und ihrem gnadenlosen
Workshop in Kassel.

Manchmal, bei einer Dose
Linsen, wenn der Wind von
den Sümpfen das Heulen
der triefnassen Schleimbüffel
die Holztreppe hinaufträgt,
dann denke ich an Dich.
Und an Marihuana.
Nicht so sehr an Selbstmord,
eher an Marzipan,
gar nicht aber an
meine ehemaligen Mathelehrer.

Das Soldatenleben eliminiert
solche Gedanken.
Wir werden hier zu
Cartoon-Tötungsmaschinen
erzogen, nur die Schwächsten
überleben.
Wir müssen Liegestühle im
Schlamm bauen, und
am Abend gibt es
Marmelade mit Sackhaaren
als einzige Kost.

Ich kann nicht mehr.
Eigentlich doch,
aber naja.

Werde jetzt irgend
so ein Schlitzohr
im Dschungel mit
seiner eigenen
Unterhose zum
Lachen bringen.

Ich bin ein Monster
geworden.

Sag bitte meinem
Tanzlehrer,
daß ich ihn liebe.
Muß aber nicht sein.

Marco

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